Mit etwa 5 Jahren fing ich an, Mundharmonika zu spielen. Zugang zu diesem faszinierend einfachen Instrument fand ich durch meinem Vater. Er spielte damals Volks- und Wanderlieder, die ich dann schon nach kurzer Zeit nachspielen konnte.
Schließlich fing ich dann mit ca 15 Jahren an Gitarre zu lernen - mit mäßigem Erfolg. Ein Problem war, dass ich Linkshänder bin, und ich die Gitarre anders herum hätte spielen müssen...

Seit Computer Musik auf die Festplatte aufnehmen und von mehreren Spuren wiedergeben können, ist kreativen Musikern mit mäßigen handwerklichen Fähigkeiten ein mächtiges Werkzeug in die Hand gegeben, komplexe, feinstrukturierte und musikalisch perfekte Arrangements zu schaffen. Es ist dabei lediglich eine Frage der Zeit, des Fleißes und der Kreativität wie der Erfolg ausfällt.
Der bekannte Elektronik-Musiker der 70er und 80er Jean Michel Jarre, meinte dazu: "Der Computer ist die Stradivari der Zukunft".Er könnte sie sein, wenn man mit diesem Werkzeug richtig umgehen kann und die Möglichkeiten der Technik für die Prägung des eigenen Stils nutzt, statt sich von den Automatismen der Technik beeinflussen zu lassen.

Seit dem Jahr 2000 probiere ich mich an einem Tasteninstrument, das ich per Midi-Interface an einem Macintosh-Rechner angeschlossen habe. Fasziniert von den Möglichkeiten durch nachträgliches Editieren am PC habe ich sehr schnell Zugang zur Taste gefunden. Als Sequencer-Software benutzte ich LogicAudio. Mit einem Sequenzer kann man Melodien Note für Note eingeben und editieren. Dazu kam dann der Software-Sampler EXS 24. Erst dieser machte es möglich, nahezu echt wirkende Interumentalisierungen in das Arrangement einzubinden.
Zusätzlich verwende ich ein Analogmischpult, mit Effektgeräten und Mikrofon, um Audiodaten vorrangig von Mundharmonika, Gitarre und Naturklängen einzugeben.
Die musikalischen Stilrichtungen, die mich beeinflussen, sind sehr breitgefächert und selbst mag ich überhaupt nicht von einem bestimmten Stil in meiner Musik reden. Es ist mir einfach überhaupt nicht wichtig, musikalisch irgendwo dazuzugehören. Das Wichtigste ist bei der ganzen Sache für mich, daß ich mich ausleben kann. Insgesamt kann man sagen, dass das Ganze in Richtung Filmmusik geht. Aber auch klassische Elemente, flamencoähnliche Strukturen, Pop- und Technophrasen sind vertreten.

Musik, die ich gern höre, sollte entweder kraftvoll und dynamisch und /oder tiefgängig meditativ eine Stimmung vermitteln. In der Musik habe ich einen Hang zur Melancholie. Eier-Popeier-Gedudel ist mir zuwider.

Hier eine kleine Auswahl :::

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